Texturen … Schraffuren … Strukturen …

und hier alle 12 Inselimpressionen

Die zwölfte von zwölf elbanischen Inselimpressionen in »Verwurzelt mit der Insel« –
Microracconti in deutsch und italienisch (ein in der italienischen Literatur gängiges Genre)

5. August 2023

Texturen … Schraffuren … Strukturen …

und hier mehr »mar azul mall.«

und in der Dämmerung schwillt die Musik des Meeres immer stärker an.

Meerpoesie »mar azul mallorquin«: mal eine andere Insel – doch das gleiche Meer …
und sie bleibt immer dieselbe: die Sehnsucht nach Blau
.

22. Juli 2023

MALLORQUIN IN »STORY.ONE«

~ mar azul mallorquin ~
Geschichten in 100% Blau

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* 16. Oktober – 27. Oktober 2021 *

CIRCA ELBA IN »STORY.ONE«

So stand es am 25. Juni 2021 auf »story.one» geschrieben:

𝘗𝘳𝘰𝘭𝘰𝘨
Meine rechte Gehirnhälfte wirbelte im Saft der Ideen, Kaskaden von Gedankenblitzen stürzten aus den Synapsen … Es geschah zu einer Zeit, in der es für mich kein Halten gab: Meine Appetenzen brauchten Raum zur Entfaltung. Und ich brauchte natürlich Brot und Wasser zum Leben, gab meine linke Gehirnhälfte zu bedenken.
Zwei diametrale Faszinationen verschmolzen zur Symbiose: meine Liebe zu Italien und mein Leben mit Worten. Und da sich dabei noch ein inspirierender Impuls anschmiegte, gabs Chaos – der Vulkan explodierte, Lava ergoss sich übers Papier: »In meinen Bildern erscheint das, was ich immer gesucht habe. Denn es erscheint in ihnen jemand, den man freilich als Figur nicht sieht. Aber er ist in den Bildern, und zwar als einer, der selbst betrachtet. Es erscheint das Staunen der Menschen über das Dasein und Sosein der Dinge.« – Worte aus dem Roman »Das Grau der Karolinen« von Klaus Modick, der bis heute zu einem meiner Lieblingsschriftsteller zählt.
Der Vulkanausbruch nahm Fahrt auf. Die anfangs unreife Idee nahm Gestalt an. Das Projekt – ein Wort-Bild-Kalender – bekam einen Namen: »Verwurzelt mit der Insel«. Fotografierte Poesie mit 12 Bildern in Geschichten, mit 12 Geschichten in Bildern über Elba. Mit Bildern einer Insel, Momentaufnahmen, die den Augenblick erleben lassen. Mit Worten von Elbani, die ihr Bild von der Insel lebendig machen …
Sie waren mit Feuer & Flamme dabei: Ein befreundeter Grafiker, der ein grandioses Layout hinzauberte. Ein kollegialer Lithograf, der hochklassige Repros und Druckvorlagen schmiedete. Sein Bruder, Kunstdrucker, der brillante Andrucke vorlegte. Und ich, der diesem hochkarätigen Team eine Steilvorlage liefern musste.
Ich reiste nach Elba, im Gepäck einen jungfräulichen Moleskin, eine Fotokamera und reichlich Filme. Bewegte mich für Wochen kreuz und quer über die Insel. Begegnete unzähligen Elbani, die zeit ihres Lebens ihre Insel nicht verlassen hatten, weder mit dem Schiff noch schwimmend im Meer. Redete mit ihnen in Bars, am Strand, unter Bäumen, auf Felsen, vor Brunnen und Kirchen, auf ihren Feldern, vor ihrem Haus im Garten, im Hafen in ihren Booten …
Habe sie kaum verstanden – sie in ihrem Dialekt, ich mit meinem rudimentären Italienisch. Und doch fühlte ich, was in ihren Augen glänzte, was in ihren Händen zu lesen war, was aus ihren Gestiken sprach. Sie zeigten mir ihren Lieblingsplatz, ich gab ihnen die Kamera, schaute zu, wie sie ihren schönsten Blickwinkel fanden. Mit vollgeschriebenen Seiten, mit zahllosen Dias und Fotos fuhr ich zurück …
Die Layouts, die ersten Andrucke lagen vor – wie gehabt: allseits Feuer & Flamme. Die nur wenige Tage später zur traurigen Realität wurden: Die Druckerei und mit ihr alle Vorlagen zerstörte ein Brand. Wir waren es am Boden.
𝘌𝘱𝘪𝘭𝘰𝘨
Jüngst fielen mir beim Entstauben die Restbestände in die Hände. Ob mirs gelingt, damit noch Kohlen aus dem Feuer zu holen, um die Erinnerungen daran noch einmal aufflammen zu lassen?!

Das war im Jahre 1990. Und so wurde daraus im Jahre 2021 ein Relaunch:

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* 22. August – 10. Oktober 2021 *

CIRCA ELBA IN »STORY.ONE«

Ein ewiger Traum der Wiederkehr

Wenn du nichts mehr sehen kannst …, wenn alles vor deinen Augen verschwimmt, dann nimm dir fest vor, etwas sehen zu wollen. Und mit einem Mal bewegt sich der Horizont. Ein akustischer Horizont, weit weg und wieder nahe, direkt vor dir und dann wieder hinter dem Meer – ein Horizont, der deine Gedanken verwischt und wieder klarspült, wie das hörbare Bild des Strandes, mal laut, mal leise.
Vieles hängt davon ab, wie sich der erwachende Tag anfassen lässt.

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* 2. Juli 2021 *

CIRCA ELBA IN »STORY.ONE«

Rückblende f/5,6 · 1/60Sek · ISO 200

Meine rechte Gehirnhälfte wirbelte im Saft der Ideen, Kaskaden von Gedankenblitzen stürzten aus den Synapsen … Es geschah zu einer Zeit, in der es für mich kein Halten gab: Meine Appetenzen brauchten Raum zur Entfaltung. Und ich brauchte natürlich Brot und Wasser zum Leben, gab meine linke Gehirnhälfte zu bedenken.
Zwei diametrale Faszinationen verschmolzen zur Symbiose: meine Liebe zu Italien und mein Leben mit Worten. Und da sich dabei noch ein inspirierender Impuls anschmiegte, gabs Chaos – der Vulkan explodierte, Lava ergoss sich übers Papier.

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* 25. Juni 2021 *

CIRCA ELBA IN »STORY.ONE«

Ein kleiner runder Tisch, drei Stühle, geduckt
in einer der hinteren Ecken. Ich sitze bei einem Glas Wein. Fasswein, sein eigener, sagt der Wirt. Der Wirt heißt Luciano, es ist seine Trattoria,
es ist sein Wein, es ist seine Welt, es sind seine Gäste.

Vorne links, gleich neben der Tür, sitzen die Alten. Stumm. In Gedanken reden sie immer

das gleiche. Jeden Tag.

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* 5. April 2021 *

CIRCA ELBA IN »STORY.ONE«

Der Abend, schon lange vom wieder schlanker werdenden Mond beleuchtet, kühlt sich langsam ab, der nasse Dunst der Nacht über dem Meer legt sich auf den Sand, überlagert den feuchten Geruch von Asche, von verkohlten Holzresten. Die Zikaden, so scheint es, wollen mir eine Serenade halten.

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* 18. Januar 2021 *

Ein ganz eigener Atem, mit nichts vergleichbar: Theaterluft. Die Zuschauertribüne nachtdunkel, lediglich das schwache Licht, das ein Halbmond abstrahlen würde. Die Bühne leer, reinweiß der Boden, die Wände, die Decke. Einzig die Geräuschkulisse setzt sich in Szene. Das Meer spricht mit den Zuschauern …

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* 5. Februar 2021 *

CIRCA ELBA IN »STORY.ONE«

Auf den Blättern, die im schon heißen Wind zittern, leuchtet Maisonne, die aus einem wolkenlosem Himmel fällt. Vor mir, auf dem Tisch, eine leere Tasse, ein Glas mit Mineralwasser. Ich nehme das Glas in die Hand, lasse das Wasser darin kreisen. Luftbläschen fangen an zu strudeln, zu quirlen, verdichten sich auf ihrem inneren Drang nach oben zu einer Pirouette. Ein Aufbrausen, ein Wirbel tanzt, ein irisierendes Spektrum wie bei einem Regenbogen.

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* 11. oktober 2020 *

CIRCA ELBA IN »STORY.ONE«

Der Aufstieg zur kleinen Kirche über San Cerbone ist frühmorgens schon anstrengend. Ich laufe seit mehr als einer Stunde auf dem steinigen, ausgewaschenen Pfad die seit Jahrzehnten verkommenen Stufen einhundertundzwanzig Meter nach oben.
Jeden Sonntag, wenn die Sonne hinter dem Monte Castello aufgeht und die ersten Strahlen die verwitterte Holztüre zur Sakristei in helles Licht taucht, läutet Padre Benedetto zum Gebet.

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* 20. juli 2020 *

INSEL-IMPRESSIONEN

Gedankenbilder – Wortgedanken

Immer wieder leben wir einen inneren Diskurs:
Sagt mir ein Bild mehr als tausend Worte? Oder gelingt mir ein Bild von ausgesprochenen Worten?

Die Fotografien in der Ausstellung »Gedankenbilder«
im Café Nachbarschafft des Generationenhauses Stuttgart-Heslach
erlauben dem Betrachter seine ganz eigene Sichtweise:
Erzählen ihm die Bilder eine Geschichte?
Oder sind es die eigenen Gedanken, die sich in den Bildern widerspiegeln?

Und hier alle Bilder der Ausstellung »Gedankenbilder

– 8. Juni 2015 –

INSEL-IMPRESSIONEN »CIRCA ELBA«

Bilder einer Insel – angenagelt an einer Wand hängend

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– 11. Mai 2002 –