Logisch? Unlogisch? Auf ein Wort: Trilogisch! Ob das Schreiben einer Trilogie, ob das Veröffentlichen einer Trilogie noch »in« ist …? Egal … ich hab’s getan!
Meine Alltags- und Allnachtsgeschichten in »Kreuz- und Querungen« Und so steht es hinten auf dem Buch:
Und von vorne: In »Kreuz- und Querungen« gibt es 14 Geschichten auf 138 Seiten. Die gibt’s ab sofort in jeder Buchhandlung des Vertrauens oder online als Taschenbuch und als e-Book.
Kreuz- und Querungen _ Exkursionen _ BoD, Norderstedt _ ISBN 978-3-7412-5261-7
Rechtzeitig zur Winter-Lesezeit: Das dritte Buch »Kreuz- und Querungen« aus meiner Feder … und damit meine »Trilogie der Begegnungen, Horizonte und Exkursionen« jederzeit vor und nachzulesen.
… also irgendwo im Schwabenländle, irgendwo im Wald, hinter Hügeln, hinter Kurven, hinter Bäumen, da liegt eine kleine Ansiedlung, ein kleiner Ort. Sein Name: Spiegelberg. Schon auf der Fahrt dorthin wächst in mir der Gedanke: Wir hätten Brotkrumen ausstreuen sollen, um hier wieder raus zu finden …! Natürlich gibt es einen guten Grund, diesen doch beschwerlichen Weg dorthin in Kauf zu nehmen, denn die »Ersatzveranstaltung zur Langen Nacht der Literatur in Ludwigsburg der Litera Freaks« steht an. Fünf weitere Autoren und eine Autorin teilen sich am Abend des 18. Juni 2016 mit mir die Bühne – Sieben auf einen Streich… fast wie im Märchen.
Aus »nordostsüdwestwärts« habe ich die Geschichte »Ehre, wem Ehre gebührt« … , dieses Mal einen Krimi gewählt. Sie passt hervorragend ins Ambiente einer wunderbaren Location – wie man sieht. Vergessen darf man auch nicht Carmelo Marino, der als Überraschungsgast die Zwischenpausen musikalisch mit der Gitarre füllt. Das gefällt, einfach toll!
Stimmen aus dem Publikum: _ »Bernd besticht immer wieder durch seine Fähigkeit, Beobachtungen so wiederzugeben, dass der Zuhörer glaubt, sie selbst zu erleben.« _ »Ich durfte ihn letztes Jahr bei der ›Lesung im Pferdestall‹ schon einmal hören – Bernd führt uns mit einem Kurz-Krimi unterhaltsam an der Nase herum. Ihm gelingt es ganz vortrefflich, den Zuhörern eine falsche Fährte zu legen, um dann am Schluss eine überraschende Lösung des Falles zu liefern. Da macht das Zuhören Spaß!«
Nach über 4 (!) Stunden endet die ungewöhnliche Lesung … mit tollen Autoren, mit tollen Zuhörern, mit Kaffee und Wein und Catering. Vielen Dank an die Gastgeber, die es möglich gemacht haben! Das hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, wir kommen wieder. Und dann geht es, kurz vor Mitternacht und bei Vollmond, wieder hinaus in die dunklen Wälder um Spiegelberg … südlich Richtung Heimat.
Stuttgarter Torhaus, Stuttgarter Straße 62, Ludwigsburg am Samstag, 30. Januar 2016
Part 2 – So lautet das Fazit vom »Litera Freak Ralf Preusker«:
»Großartige Lesung, gestern Abend! Autorinnen und Autoren von LFL und Litera Freak e. V. im rappelvollen Torhaus! Ihr ward ganz ganz klasse!!! Danke an Rolf Breuer, Bernd Lange, Mona Jeuk, Inge K. Jung. Wir machen das wieder!!«
Stuttgarter Torhaus, Stuttgarter Straße 62, Ludwigsburg am Samstag, 30. Januar 2016
Part 1 – So steht es in der Presse-Ankündigung:
Ein Abend der Ludwigsburger Literaten – LFL trifft Litera Freak e. V. »Am Samstag, 30.01.2016, öffnen sich im Stuttgarter Torhaus ab 20.00 Uhr die Pforten für einen ganz besonderen literarischen Abend: Erstmals lesen gemeinsam 6 Autorinnen und Autoren aus den Ludwigsburger Literaturgruppen ›LITERATUR FORUM LUDWIGSBURG (LFL)‹ und ›LITERA FREAK E. V.‹. Seit etlichen Jahren prägen beide Gruppierungen die Literatur- und Kunstszene in Ludwigsburg und der Region. So wurde es denn auch endlich an der Zeit, dass ein gemeinsames Literaturfest auf die Bühne kommt und damit eine feste, dauerhafte Brücke zwischen beiden Institutionen über dem Literaturfluss errichtet wird. Für das LFL bereichern Mona Jeuk, CJ Schäckel und Rolf Breuer das Publikum. Litera Freak e. V. geleitet die Vereinsmitglieder Inge K. Jung, Bernd Lange und Ralf Preusker ans Mikrofon. Die 15-minütigen Beiträge werden sehr abwechslungsreich, kurzweilig und spannend sein und einen breiten literarischen Bogen spannen. Gereicht werden Lyrik, Prosa, Satire, Roman bis hin zur phantastischen Erzählung. Auch Texte aus der Anthologie ›(Litera-) Freak out!!!‹ und der Eremitage No. 18 ›Bio-Pix‹ werden vorgestellt. Die Vitae der Vortragenden wird Ralf Preusker übernehmen. Wie immer wird bei Kerzenlicht und freiem Eintritt Eierlikör gereicht werden.«
»nordostsüdwestwärts« auf Nord 49°07’45″ – Ost 09°53’55″
Und so war es am 20. September 2015 im Pferdestall Heroldsfeld bei Mainhardt: Wie schon angekündigt, ritten Mensch und Pferd mit meinen Worten weit weit westlich in die unendliche Wüste Arizonas … nur die Pferde wieherten an der falschen Stelle. Und nicht nur das: mit Terry Kajukos Worten nach Hanoi, mit Lina Morgenrots Worten ins Fantasy-Paris, mit Tia und Alfreds Bergers Worten gleich um die Ecke in die mysteriösen Wälder Spiegelbergs und mit Ralph Preuskers alias Paul Daguerres Worten in die philosophischen Auferstehungen hoher Lyrik. Und nicht zu vergessen: Sie folgten alle den Klängen und Tönen Kathrin Biederstaedts. Welch ein denkwürdiger Abend, welch dankwürdige Erinnerungen. Mehr über die Pferdestall-Lesung im Spiegelberg-Blog »Nur die Harten kommen in den Stall«.
Wenn mir da ’mal nicht der Gaul mit meinem Buch durchgeht …!
Der Rede wert … oder soll ich besser schreiben: des Lesens wert?! Dieses Mal findet’s im Pferdestall statt – in Heroldsfeld bei Mainhardt: »nordostsüdwestwärts« auf Nord 49°07’45″ – Ost 09°53’55″ am 20. September 2015 ab 16.00 Uhr. Die Zuhörer/innen – Mensch und Pferd werden mit meinen Worten weit weit westlich … in die unendliche Wüste Arizonas reiten:
»In welcher Welt leben wir eigentlich? Wie kann es sein, dass auf unserer Erde diejenigen, die hinter dem Mond leben, immer noch nicht ausgestorben sind?«
»Anscheinend ist unser Universum auch in Sachen ›geistiger Armut‹
Wie man sieht, wird der Titel meines neuen Buches zum »Running-Gig« – es läuft in alle Richtungen:
Auch wenn die Worte dieses Mal im Ambiente portugiesischer Impressionen fallen werden, ist bestens »Für das Innere« gesorgt – für Geist und Seele, für Gaumen und Magen …
Die Lesung im Café Nachbarschafft – Stimmen zu Wort und Klang
So durfte ich nachträglich lesen über meine “nordostsüdwestwärtigen” Worte: »DANKE für den schönen Abend. Es war inspirierend und klangvoll. Bernd Lange versetzte uns mit seinen Geschichten aus aller Damen und Herren Länder in nordostsüdwestwärtige Urlaubsstimmung. Martin Deichelbohrer entführte uns mit seinen stimmungsvollen Gitarrenklängen ins südliche Spanien, nach Andalusien. Und umrahmt wurde die musikalische Lesung mit erlesenen Noten durch die Fotografien in der derzeitigen Ausstellung ›TenedosGedankenbilderMallorca‹ über zwei reizvolle Inseln im Mittelmeer.«
Und so was liest man doch gerne: »Lieber Bernd, ganz viel Danke! War ein wunderbarer Abend und ich freu mich schon auf mehr Geschichten. Und auch Deine musikalische Begleitung war ein highlight, danke Martin Deichelbohrer. Bis zum nächsten Mal ……«
Im Rahmen der Fotoausstellung »TenedosGedankenbilderMallorca« im »Café Nachbarschafft« des Generationenhauses Heslach kommt es jetzt auch zum passenden Hörgenuss – mit Worten aus meiner Geschichtensammlung in »nordostsüdwestwärts« … und mit musikalischer Begleitung an der spanischen Gitarre. Rundum ein südliches Gefühl …
Die 3. Lange Nacht der Literatur im Rückblick des Geschehens …
So schrieb die Presse:
Und so hörte es sich bei der Ankündigung meiner Lesung an:
»Bernd Lange: Gebraucht Worte als Zaubertrank. Freut sich über die Geglückten. Verflucht Misslungene. Ist aber selten fluchend wortlos. Obwohl er schon lange Schränke, Schubladen und Regale hat, in denen vieles in geordneten Verhältnissen verstaubt, leben die meisten seiner eigenen literarischen Worte immer noch in einem Koffer, der mit Spinnweben auf seinem Dachboden vor sich hinschlummert. Einige seiner Worte sind längst auf die Reise gegangen. Er weiß nicht, wohin sie führen und wo sie ankommen. Ein literarisches Beispiel sagt, dass das einzige, was herauszulesen war, ist, dass die Worte sich irgendwie in südliche Richtung begeben haben. Mal sehen, ob sie jemandem, und wenn, wem sie begegnen?! Und was sie überhaupt bewegen?! Sein Umgang mit der Sprache eröffnet immer wieder neue Formen und Formulierungen, die Buchstaben unseres Alphabets wie Perlen um einen Faden aneinanderzureihen. Bernd ist ein treuer Wegbegleiter der Freaks und ein spannender Schreiberling und Gesprächspartner. Sein Text in der Anthologie ist literarisches Gold.« (Ralph Preusker, Vorsitzender Litera Freak e. V.)
Und auch das ist so: Nach der Lesung ist immer vor der Lesung
Mittendrin und nicht daneben
Damit es keine Missverständnisse gibt: Die »3. Lange Nacht der Literatur« der »Litera Freaks« im Stuttgarter Tor zu Ludwigsburg ist nicht nach mir benannt – ›Lange …‹ bezieht sich auf die Dauer der Lesungen. Wie auch imme: Ich freue mich, bei dem Lesemarathon dabei zu sein und mit meinen Worten dazu beizutragen, dass der Abend nicht langweilig wird. Vorlesen werde ich aus meinem neuen Buch »nordostsüdwestwärts« – wenn ich mich schon gen Norden von Stuttgart begebe.
Nach dem Buch ist vor dem Buch: »nordostsüdwestwärts« _ Horizonte Geschichten aus aller Damen und Herren Länder
Nach der ersten Kurzgeschichtensammlung »Südseiten« liegt nun mein zweiter Band »nordostsüdwestwärts« vor. In meinen Geschichten aus aller Damen und Herren Länder überschreite ich Horizonte, die auf dem schmalen Trennungsfaden zwischen dem erlebten Bild und dem geschriebenen Wort miteinander tanzen: Die Worte zeichnen ein Wechselspiel meiner Gedanken nach, die von Augenblick zu Augenblick immer wieder neue Bilder entwerfen.
18 Geschichten auf 160 Seiten warten jetzt auf ihre Leserinnen und Leser. »nordostsüdwestwärts« gibt’s ab sofort in jeder Buchhandlung des Vertrauens oder online als Taschenbuch und als e-Book.
nordostsüdwestwärts _ Horizonte _ BoD, Norderstedt _ ISBN 978-3-7347-9484-1
So stand es in der Einladung zur Lesung: »Der über 20 Jahre in Heslach lebende Autor beschreibt in den ›Südseiten‹ seine Begegnungen, die ihm im Stuttgarter Süden über den Weg gelaufen sind. In den Geschichten, die er alle in seinem Quartier beobachtet hat, wird sein eigenes Wahrnehmen zum Spiegelbild, was der Mensch im Verborgenen sieht, hört, fühlt und empfindet. Die ›Südseiten‹ erzählen Heiteres, Nachdenkliches, Skurriles, Launenhaftes …« Und dazu: »… In seiner zweiten Geschichtensammlung, die mit dem Titel ›nordostsüdwestwärts‹ im Frühjahr erscheinen wird, erzählt Bernd Lange von Bildern, denen er in aller Damen und Herren Länder begegnet ist.«
Am Ende wurde es gar eine (Welt)-Premiere: mit gelesenen Worten aus aller Damen und Herren Länder – aus dem neuen Buch »nordostsüdwestwärts«.
Immer wieder leben wir einen inneren Diskurs: Sagt mir ein Bild mehr als tausend Worte? Oder gelingt mir ein Bild von ausgesprochenen Worten?
Die Fotografien in der Ausstellung »Gedankenbilder« im Café Nachbarschafft des Generationenhauses Stuttgart-Heslach erlauben dem Betrachter seine ganz eigene Sichtweise: Erzählen ihm die Bilder eine Geschichte? Oder sind es die eigenen Gedanken, die sich in den Bildern widerspiegeln?
Nachschlag zur Vernissage »MallorcaGedankenbilderTenedos«
Café Nachbarschafft im Generationenhaus Heslach
***
Seit gestern weiß ich, dass mein neues Buch »nordostsüdwestwärts« gedruckt und ab dieser Woche auch im Buchhandel bestellt werden kann. Und wenn die Vernissage den Raum lässt, werde ich womöglich auch eine kurze Geschichte daraus vorlesen. Es gibt darin eine Erzählung über eine weitere Insel im Mittelmeer, über Elba, die in passender Weise ebenfalls Gedankenbilder beim Zuhören erlaubt. Ich lasse mich überraschen.
Einladung zur Vernissage am 8. Juni 2015 um 18.00 Uhr Café Nachbarschafft des Gebrüder Schmid Zentrums im Generationenhaus Heslach
Immer wieder leben wir einen inneren Diskurs: Sagt mir ein Bild mehr als tausend Worte? Oder gelingt mir ein Bild – von ausgesprochenen Worten? Die Fotografien in der Ausstellung „Gedankenbilder“ von Mehmet Werner und Bernd Lange erlauben dem Betrachter seine ganz eigene Sichtweise: Erzählen ihm die Bilder eine Geschichte? Oder sind es die eigenen Gedanken, die sich in den Bildern widerspiegeln? Eingeladen dazu ist jederfrau/mann.
Der Fotograf Mehmet Werner hatte auf Tenedos Bilder vor Augen, die ihm Geschichten erzählten. Der Autor Bernd Lange hatte Geschichten im Kopf, die er auf Mallorca abfotografieren konnte.
Die Ausstellung ist vom 9. Juni bis 31. August 2015 täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Auf meine Frage hin, ob er der Stuckateur auch eine Edelpilsexpertise nach Deutschem Reinheitsgebot erstellen kann, bekam ich zur Antwort: »Die wäre für ihn keinen Pfifferling wert!«
Das liest man doch gerne von anderen, wenn man selbst gelesen hat
Kleine Nachlese: »Am Donnerstag, 6. November ab 18.00 Uhr las Bernd Lange aus seinem Buch “Südseiten“ Geschichten aus dem Stuttgarter Süden. Seine Geschichten handeln von Begegnungen, die er auf seinen Wegen durchs Quartier selbst erlebt hat. Zu Begegnungen mit den vielen Besuchern, die bei seinen Worten aus den “Südseiten“ aufmerksam und angeregt zuhörten, kam es an diesem Abend auch im Café Nachbarschafft. Wir danken Bernd Lange herzlich für die besinnlich schönen Stunden mit literarischen Einblicken in den Stuttgarter Süden.«
»An Bernd Lange, ein großes Danke für diese uns alle ›verzaubernde‹ Lesung!! Wir lauschten gespannt und freuen uns auf den 27. November im ›Café Zimt & Zucker‹ im Heusteigviertel. Wunderbar, dabei gewesen zu sein!«
Kleine philosophische Betrachtung über»Die Löffel-Liste«
Haben wir nicht alle eine private Löffel-Liste? Diese Liste mit Dingen, die man erleben möchte, bevor man »den Löffel abgibt«? Wer hat als Kind nicht davon geträumt, mit einem Delfin zu schwimmen oder als Teenager, mit einem schweren Motorrad die Route 66 entlangzufahren. Der erwachsene Mensch möchte auf dem Jakobsweg pilgern, Fallschirm springen, auf den höchsten Berg der Welt klettern oder … oder … oder … Was haben wir für Lebensträume? 13 Autorinnen und Autoren haben sich diese Frage gestellt und ihren Traum in einer Kurzgeschichte Realität werden lassen. Darunter sind Wünsche nach Freiheit, Veränderung, Erfüllung, Liebe, Gerechtigkeit und Abenteuer. Der Leser wird fasziniert von den wirklichkeitsnahen Emotionen, Handlungen, Beschreibungen und Dialogen. Ob es dabei tatsächlich um persönliche Lebensträume geht oder um Fantasie, wird allerdings nicht immer verraten.
Ständig muss man die Werbetrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrommel rühren! Vielleicht noch mal ein etwas größerer Lesehappen gefällig?
An Tagen, die besonders belanglos an einem vorüberziehen, wenn beispielsweise eine einzige durchgängige Wolkendecke einen umfassenden Schatten über alles klebt, was unter den Wolken weilt, wenn sich die Farbe dieses Himmels ohne sichtbare Begrenzungslinie der tristen Farblosigkeit eines ereignislosen Tages anpasst, trinke ich meinen Morgenkaffee in einer gedankenlosen Gewohnheit, vergleichbar mit dem Blättern eines mit Reklame vollgestopften Wochenblattes, das niemanden interessiert. Dann ertappe ich mich bei meiner Eigenart, um mich herum alles zu vergessen, gar nichts wahrzunehmen. Meinen Gedanken freien Lauf zu lassen – ich betrachte dies als eine Gewohnheit im besseren Sinne –, kann ich in diesem Café wunderbar, auch wenn um mich herum jeder Platz besetzt ist, auch wenn freundliche Bedienungen mir hin und wieder zulächeln ... Ich bleibe an solchen Tagen gerne bei mir, gerade hier. Und dann genügt wieder ein einziger Blick durchs Café, um mich herum das Leben wahrzunehmen ...
Aus »Süßes Nichtstun« in den »Südseiten«.
Das gesamte Wort-Buffet der »Südseiten« gibt’s in jeder Buchhandlung seiner Wahl oder online bei www.buecher.de.
Eine Idee war geboren … und nun steht’s auf eigenen Beinen – mein erstes Buch: »Südseiten« _ Begegnungen Kurzgeschichten aus dem Stuttgarter Süden
Begegnungen, die mir im Stuttgarter Süden über den Weg gelaufen sind; die ich erlebt habe, weil ich beim Laufen darüber gestolpert bin … Wer offen ist für das, was ihm begegnet, geht auch mit offenen Augen durch sein Leben. Er wird zum Menschen, der beobachtet. Beobachten – in diesem Wort steckt beachten, achten, achtsam sein. Wer sich darauf einlässt, dass Beobachten seinem eigenen Wahrnehmen unterliegt, wird erkennen, Klischees welken schneller als das Laub der Bäume. Es entsteht ein Dasein und Sosein der Dinge, ohne sich allein an der Realität orientieren zu wollen. Das eigene Wahrnehmen wird zum Spiegelbild, was wir im Verborgenen sehen, hören, fühlen, empfinden. Die Begegnungen in den »Südseiten« dieses Buches erzählen von meinen Beobachtungen.
Ja, ich höre sie schon, die Aufschreie: Da hat mal wieder einer anständig auf den Sack gehauen! … Und? An einer Naht ist er geplatzt – dabei sind so manche Körnchen Wahrheit herausgerieselt.
Warum ist die Vergangenheit vergangen? Wogegen wartet die Gegenwart? Weshalb ist die Zukunft künftig zu? Ein verschwommenes Wortspiel, das mich beschäftigt.
Anlässlich der Eröffnung des »Freiburger Literaturgesprächs«stellte der Schriftsteller Christoph Hein sein jüngstes Buch »Vor der Zeit« vor.
Dazu Auszüge aus einem Artikel in der Badischen Zeitung vom 9.11.2013:
Überschrift:
›Apollinische Orakelschleier‹
Schlusssatz:
›Bei seiner Lesung ließ sich der Eindruck nicht abweisen, dass Hein die mythischen Narrative für wohlfeile gesellschaftspolitische Weisheiten instrumentalisiert.‹
Aha!!! So mein bescheidenes, doch orakelverschleiertes Fazit.